1. Von der Porta Romana zum Bellosguardo-Hügel

Die Porta Romana

Die Porta Romana ist das größte unter den Florentiner Stadttoren und war früher ein Teil der Ringmauer um Florenz, die im 19. Jahrhundert durch die Piemontesi dei Savoia zerstört wurde.Das mächtige Stadtt0r sicherte einst den südlichen Zugang zur Stadt über die aus Rom kommende Via Cassia. Am Eingang kann man noch die original Eisentore und Marmorplatten mit dem Medici-Wappen bewundern. Das mächtige Tor befindet sich auf der Via Romana,  von der früher die Pilger ihre Reise nach Rom antraten. Unmittelbar hinter dem Stadttor beginnt die Via dei Serragli, die  – am Palazzo Pitti vorbei – geradewegs hinunter zum Arno auf die Ponte Vecchio führt. Rechts neben der Porta Romana ist – in der alten Stadtmauer – einer der vier Eingänge zum sehenswerten Giardino di Boboli, einem der bekanntesten italienischen Gärten aus dem 16. Jahrhundert.

Porta Romana Florence

Ausgangspunkt dieser Wanderung durch Florenz über 24 Stationen ist die südlich des Arno gelegene Porta Romana. Von der Piazza di Porta Romana kann man innerhalb oder außerhalb der alten Stadtmauer entlang laufen – und dabei ein bisschen Mittelalter erleben. Was man nicht ahnt, ist, dass sich hinter der zweiten Mauer ein grandioser Garten, der Giardino di Torrigiano mit dem Turm Il Torino, befindet, der für Besucher leider nicht zugängig ist. Über die immer  belebte kleine Piazza Torquato Tasso geht man dann über die bebäumte Via Villani hinauf zum berühmten Bellosguardo-Hügel. Kurz vor dem prächtigen Eingangstor des gleichnamigen Hotels hat man einen überwältigenden und unvergesslichen Blick auf die Altstadt von Florenz mit ihren prächtigen und weltberühmten Bauten aus der Renaissance und auf die sanften Hügel in und um die Metropole.

 

Porta Romana Zeichnung

Riccardo Barthel

Direkt hinter der Porta Romana, in der engen Via dei Serragli, befindet sich das Geschäft von Riccardo Barthel: ein Paradies für jeden, der Geschmack für schönes Wohnen und Leben hat. Es ist müßig aufzuzählen, was es hier alles zu sehen und zu kaufen gibt, am besten einmal durch die vielen, themenmäßig ausgestatteten Räume spazieren. Das Caffè Petrarca, direkt an der Piazzale della Porta Romana gelegen, war das Lieblingscafé von Tiziano Terzani, dem langjährigen Spiegel-Korrespondent in Asien und berühmten italienischen Schriftsteller.

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