21. Von San Quirico d’Orcia in die Crete Senesi

Cappella Vitaleta im Val d'Orcia

Cappella Vitaleta im Val d’Orcia

Von  San Quirico d’Orcia aus kann man fast in alle Richtungen fahren und die einzigartigen Landschaften des Val d’Orcia und der Crete Senesi – das südliche Hinterland von Siena – bestaunen. Das Wort Crete bedeutet im Italienischen Ton oder Lehm oder Kreide.

Crete Senesi, Sonnenuntergang, Toskana

Sonnenuntergang in der Crete

In diesen riesigen und unwirklichen weichen Hügellandschaften, die einst durch Abholzung entstanden sind, findet man kahle Lehmhügel, weite Saatfelder, Weinberge, Brachland, ab und zu ein paar Zypressen oder Zypressen-Reihen mit malerischen Gehöften. Man kann sich dieser kargen Hügel-Landschaft, die das Gefühl von Weite und Einsamkeit verstärkt, kaum entziehen. Zentraler Ort der Crete d’Orcia ist Quirico d’Orcia, ein malerischer Fleck an der alten Via Francigena (Frankenstraße), die Teil des Wegesystems aus dem Norden Italiens über Siena nach Rom war.

Petróio im Val d'Orcia

Petróio im Val d’Orcia

Auf halber Strecke zwischen San Quirico d’Orcia nach Pienza kommt man an einem magischen Anziehungspunkt für Maler und Fotografen aus aller Welt vorbei: die von Zypressen ‚bewachte‘ Capella della Madonna di Vitaleta (Zeichnung und Foto links unten). Sie besticht durch ihre Schlichtheit und einzigartige Position auf einem Hügel vor dem Hintergrund des Monte Amiata-Massivs und der weithin sichtbaren Burg Radicofani.

Val d’Orcia

Ein Teil der Crete Senesi bildet das zauberhafte Val’Orcia, das 2004 zum Weltkulturerbe der Unesco erklärt wurde. Zu ihm gehören die Gemeinden Castiglione d’Orcia, Montalcino, Pienza, Radicofani und San Quirico d’Orcia.

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