27. Von der Maremma zur Isola del Giglio

 

Giglio Porto, Zeichnung, Isola del Giglio, Toskana

Giglio Porto

Auf dem weiteren Weg nach Süden zur Isola del Giglio sollte man die Gelegenheit nutzen und sich einen Eindruck vom Parco Naturale della Maremma – der wilden Seite der Toskana – mit zu nehmen. Es ist eine Landschaft in einem weitestgehend naturbelassenen Ökosystem und eine Mischung aus Serengeti und Wilder Westen. Zauberhafte Wanderwege bieten eine Fülle von unvergesslichen Eindrücken. Bester Ausgangspunkt ist Alberese, ein Ort am Randes des Naturparks.

Giglio Porto und Giglio Castello

Danach geht es weiter in Richtung Süden zum Porto Santo Stefano, um mit der Fähre zur Isola del Giulio – nach Giglio Porto mit seinen bunten Häusern – überzusetzen. Giglio ist – neben Elba – die zweitgrößte Insel der Toskana und liegt ganz im Süden an der Grenze zum Latium. Auf den ersten Blick sieht sie aus wie ein großer Felsen im Meer, doch wachsen hier über 700 verschiedene Pflanzenarten. Von März bis Juni entfaltet die Flora der Insel ihre ganze Farbenpracht und betört die Besucher mit ihren wunderbaren Düften. Nirgends kann man dies besser erleben als auf einer – allerdings nicht unbeschwerlichen – Wanderung zum Giglio Castello in 450m Höhe, das als eine der schönsten Dörfer des Mittelalters in Italien ausgezeichnet wurde.

Isola del Giglio, Toskana,

Blick von Isola del Giglio aufs Tyrennische Meer

Von hier oder auch vom höchsten Punkt der Insel, dem Poggio della Pagna in 486m Höhe, hat man einen atemberaubenden Blick über das Tyrrhenische Meer auf den toskanischen Archipel. Durch ihre strategische Lage hat die Insel zwangsläufig eine abenteuerliche und abwechslungsreiche Geschichte hinter sich. Weltberühmt wurde Giglio durch die Havarie des größten italienischen Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia vor Giglio Porto im Jahre 2012.

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