33. Hugo von Hofmannsthal in der Toskana

„Die Tage und Abende in Florenz sind in einer gewissen Weise das Schönste, was ich je erlebt habe. Ich sage in einer gewissen Weise, weil verschiedenartige Erlebnisse sich ja untereinander nie vollkommen vergleichen lassen und die Gehobenheit, die ganz grundlos von innen kommt, etwas anderes ist wie die Erregung und Freude über Erlebnisse oder über den Anblick schöner Dinge…

Kaum auszudrücken ist aber erst, was diese Landschaft für Gefühle erregt.
Sie hat nichts Historisches, Venedig erscheint neben ihr wie eine Operndekoration, die Spuren der Menschen, die ewigen unveränderten Hügel und Täler,  ja die untergehende Sonne und die Wolken werden hier zu einer Einheit, die Olivenbäume, die Mauern und Burgen, die Friedhöfe, auf denen man sitzt, alles gehört zusammen, ist von keiner Zeit und greift so in einen hinein wie nicht anderes auf der Welt.“
Hugo von Hofmannsthal – 1898
Aus Salve Firenze von Erwin Flieger, Hardenberg Verlag

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Montespertoli, Toskana

Bei Montespertoli – Blick von der Terrasse des  Restaurants ‚C’era Una Volta‘

Steineiche bei Buonconvento

Alte – immergrüne – Steineiche bei Buonconvento

Monte Asiata

Der Monte Amiata mit Steineiche aus dem vorherigen Foto am linken Horizont

 

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